Um die Komponenten deines PCs schnell und einfach zu identifizieren, gibt es mehrere Möglichkeiten. Die einfachste Methode ist, die Rechnung oder die Bestellbestätigung von deinem Händler (z. B. Alternate, Mindfactory, Amazon) zu überprüfen. Falls diese noch vorhanden ist, kannst du die Hardware-Details direkt daraus übernehmen, ohne zusätzliche Programme nutzen zu müssen.
Solltest du keine Rechnung oder Bestellhistorie mehr haben, kannst du die folgenden Methoden verwenden.
1. Hardware-Informationen mit CPU-Z auslesen
Lade dir das Programm CPU-Z von der offiziellen Webseite herunter und installiere es. Nach der Installation wird eine Verknüpfung auf dem Desktop angelegt.
Prozessor (CPU):
Öffne CPU-Z und gehe auf den Reiter "CPU".
Notiere den Prozessor-Namen, z. B.: AMD Ryzen 9 7900X3D
Mainboard:
Wechsel zum Reiter "Mainboard" in CPU-Z.
Notiere die Modellbezeichnung des Mainboards, z. B.: ROG Crosshair X670E HERO
Grafikkarte (GPU):
Gehe zum Reiter "Graphics" in CPU-Z.
Notiere den Grafikprozessor-Namen, z. B.: NVIDIA GeForce RTX 4090
Arbeitsspeicher (RAM):
Wechsle zum Reiter "Memory".
Notiere die Gesamtkapazität, z. B.: 32GB
Wechsle zum Reiter "SPD" und überprüfe die Details:
Maximale Bandbreite: z. B. 6000MHz
Hersteller: z. B. Corsair
Part-Nummer (optional) für genauere Identifikation
Anzahl der belegten RAM-Steckplätze:
Oben links unter "Slots" kannst du sehen, wie viele RAM-Riegel verbaut sind.
Beispiel: 64GB DDR5-6000 Corsair (Part Number) – 2 Riegel
2. Festplatten-Informationen abrufen
Drücke Windows-Taste + R, gib devmgmt.msc ein und klicke auf "OK".
Im Geräte-Manager gehe auf "Laufwerke", um die verbauten Festplatten anzuzeigen.
Falls du detailliertere Informationen wie Modellnummer, Lebensdauer oder SMART-Werte benötigst, installiere CrystalDiskInfo von der offiziellen Webseite.
3. Netzteil-Details herausfinden
Das Netzteil kann nicht per Software ausgelesen werden. Öffne daher dein PC-Gehäuse und suche das Label auf dem Netzteil.
Wichtige Angaben:
Marke/Modell: z. B. be quiet! Straight Power 800W 80 Plus Gold – Voll Modular
4. Gehäuse (optional)
Das Gehäuse ist meist nicht relevant, kann aber angegeben werden, falls bekannt.
Beispiel: Lian Li O11 mit RGB-Beleuchtung
Fazit:
Mit diesen Methoden kannst du schnell und einfach alle wichtigen Komponenten deines PCs ermitteln und dokumentieren.